Erdbeben Iran: DRK bietet Hilfe an
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat nach einer schweren Erdbebenserie im Iran seine Hilfe angeboten. „Wir stehen in engem Kontakt mit unserer Schwestergesellschaft, dem Iranischen Roten Halbmond (IRH), und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften“, sagt Achim Müller, Leiter der Katastrophenhilfe beim DRK. „Sobald unsere Hilfe angefordert wird, stehen wir mit Material und Personal für die Trinkwasseraufbereitung und Erste Hilfe-Stationen bereit.“
Die drei aufeinander folgenden Erdbeben ereigneten sich in der westafrikanischen Provinz Lorestan. Nach bisherigen Angaben kamen 50 Menschen ums Leben, weitere 800 wurden verletzt. Etwa 200 Dörfer sind von dem Beben betroffen, einige wurden völlig zerstört.
Das Deutsche Rote Kreuz bildet seit drei Jahren Suchhundeteams des Iranischen Roten Halbmondes aus. Deutsche Suchhundeexperten fahren regelmäßig in den Iran, um mit den Kollegen vor Ort zu arbeiten. Nach dem Erdbeben 2003 im iranischen Bam mit mehr als 26.000 Toten verstärkte das DRK seine langfristige Unterstützung für den Iranischen Roten Halbmond weiter. Unter anderem wurden zwei große Katastrophenlager errichtet und das zerstörte Büro des IRH in Bam wird aufgebaut. Quelle: Pressedienst des DRK Generalsekretariats, Berlin