Letzte Mitarbeiterbesprechung in alten Räumen
„Man mag es kaum glauben, aber dieses ist die letzte Mitarbeiterversammlung des Ortsvereins in diesen Räumen.“ Mit diesen Worten begrüßte Ortsvereinsvorsitzender Mirko Brix die anwesenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am vergangenen Donnerstag im Gruppenraum des DRK im vertrauten Vereinsheim am Wöddel und schaute dabei in eine Menge besorgter Gesichter. Bevor er jedoch über den Stand der Suche nach einer neuen Unterkunft informierte, gab es einen Blick zurück auf die Mitgliederversammlung mit ihren Berichten und Wahlen. Der Vereinsvorsitz war in Teilen neu gewählt worden: Kassenwartin Annemarie Winter und Beisitzer Richard Hovorka waren in ihren Ämtern bestätigt worden, neu im Vorstand arbeiten seitdem die Ärztin Dr. Sigrun von Wallfeld und als Leiter der Sozialarbeit Johannes Schulz mit.
Wie zu jeder Mitarbeiterversammlung üblich, stellte sich eine Gruppe des Ortsvereins vor. Dieses Mal war es Vera Luther, die den Anwesenden das Gedächtnistraining näher brachte. Vera Luther, einst selbst Leiterin der Sozialarbeit und auch Vorstandsmitglied, betreut diese Gruppe bereits seit zehn Jahren. Sie ist stets gut besucht, zählt zur Zeit 21 Mitglieder und findet in zwei-wöchigem Rhythmus statt. Zur Veranschaulichung wurden einige, wie Vera sagte, leichte, Aufgaben gestellt, die sich aber als gar nicht so leicht entpuppten. Dennoch gab es viel zu lachen und damit war die Stimmung wieder etwas gehoben, als der Vorsitzende auf das Thema zu sprechen kam, dass alle Anwesenden wohl am meisten interessierte: Die zukünftige Unterbringung des DRK-Heims. Bis Ende Mai müssen bekanntlich die alten Räume geräumt werden. Seit der Kündigung im Dezember 2010 sind die verschiedensten Objekte in Anschein genommen worden, die allermeisten davon kamen aus unterschiedlichen Gründen nicht in Frage. Sie waren zu klein, zu teuer, hatten einen zu großen Renovierungsbedarf oder befanden sich einfach im falschen Stockwerk.
Zwei Möglichkeiten stehen noch offen, eine Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen. Sehr wahrscheinlich wird es zu einer Übergangslösung in Zusammenarbeit mit der Sozialstation und der Gemeinde kommen.
Der Vorstand des Ortsvereins hat jedoch auf seiner letzen Sitzung einen Plan zur Räumung des Heims erarbeitet. Zwischen Wöddelflohmarkt, Landesgartenschau, Internationalem Rot-Kreuz-Tag und Gemeindefest, die alle in dieser Zeit liegen, wird „ausgemistet“. Einiges Material kann zur Not zwischengelagert werden.
Mit Berichten aus den Gruppen ging diese letzte Mitarbeiterbesprechung am Wöddel zu Ende, etwas wehmütig verabschiedeten sich alle voneinander. Trotzdem geht die Arbeit natürlich weiter, das Rote Kreuz gehört zu Henstedt-Ulzburg und wird hier gebraucht.