DRK-Bereitschaft Henstedt-Ulzburg unterstützt den Rettungsdienst aufgrund der Schneelage
Nachdem Tief Daisy es in der Nacht vom 9. auf den 10. Januar hat kräftig Schneien und Stürmen lassen, waren die Strassenverhältnisse besonders im Norden des Kreises Segeberg so schlecht geworden, dass die Fahrzeuge des Rettungsdienstes Gefahr liefen, insbesondere Einsatzorte abseits der Hauptstrassen, nicht mehr erreichen zu können. Um auch dort die medizische Notfallversorgung sicher stellen zu können, forderte die Rettungsleitstelle am 10. Januar morgens den geländegängigen, allradgetriebenen Krankentransportwagen (KTW) der Bereitschaft mit einem Fahrer an. Der Unimog, der der Bereitschaft im Rahmen des Katastrophenschutzes zur Verfügung steht, ist einer der wenigen Krankentransportwagen im Kreis, der auch im schweren Gelände einsatzfähig ist. Leider war allerdings die Kälte auch nicht spurlos an dem betagten Fahrzeug vorbeigegangen (das Fahrzeug ist nach der Schneekatastrophe von 1978/79 angeschafft worden), so dass es zu einigen ‚Start‘-Schwierigkeiten kam. Hier hat die Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg schnell mit ‚kräftigem Zug‘ geholfen, so dass der Unimog schliesslich zum Einsatz fahren konnte. Vielen Dank nochmals an die Feuerwehr! Auf der Rettungswache in Seedorf/Berlin wurde das medizinische Material aus dem Rettungswagen (RTW) übernommen und mit den beiden Rettungsassistenten und einem Rettungssanitäter der Bereitschaft Henstedt-Ulzburg als Fahrer stand nun ein den Strassenverhältnissen gewachsener RTW mit Material und Besatzung zur Verfügung. Im Laufe des Tages konnte dann auch ein Notfallpatient sicher von seinem Wohnort in das Krankenhaus in Bad Segeberg transportiert werden. Gegen Abend entspannte sich die Verkehrslage wieder so weit, dass der Unimog entlassen werden konnte.