Beschwingtes Frühlingskonzert in der Kulturkate
Jeden dritten Freitag im Monat organisiert der DRK-Ortsverein Henstedt-Ulzburg einen bunten Nachmittag: „DRK-Kaffee und Kultur“. Veranstaltungsort ist die Kulturkate der Gertraud-und-Heinz-Manke-Stiftung, ein romantisches Reetdachhaus direkt am Beckersbergsee. Das Kaffee-und-Kulturteam um Heide Panterodt ist sehr aktiv. Es bewirtet und betreut nicht nur die Gäste der Veranstaltung, sondern stellt auch eigene Programme auf die Beine. Seit 2017 gibt es den DRK-Chor „Ton und Töne“, den Anke Rataj gegründet hat. Selbst ist sie schon lange als Sängerin und Autorin unterwegs, nun leitet sie den kleinen Chor, der immer noch wächst. Neuestes Mitglied ist Wilfried Krey, der auch im örtlichen Shantychor „Alstermöwen“ singt. Im Duett mit Anke Rataj gibt er gleich bei seinem ersten Auftritt sehr gefühlvoll das Lied „Was kann ich denn dafür?“ zum Besten. Vielen ist die Originalversion „Something stupid“ bekannt, Frank Sinatra sang sie mit seiner Tochter Nancy. „Hätte nie gedacht, dass ich noch ´mal Liebeslieder singen würde,“ grummelt Krey nach seinem Auftritt. Als „Alstermöwe“ ist er Rauheres gewohnt. Und das kommt: Mit den Shanty-Kollegen Hans-Jürgen Bäcker und Dietmar Ritter schmettert er ein kraftvolles „Santiano“ durch die Kulturkate und das Publikum ist begeistert. Aber auch die weiblichen Mitglieder von „Ton und Töne“ können etwas: Anke Rataj, Monika Bewersdorf und Marie-Thérèse Kübel setzen sich Sombreros auf und singen das alte Caterina-Valente-Stück „Tipitipitipso“. Viele bekannte Seemannslieder und Schlager erklingen an diesem Nachmittag, und es darf mitgesungen werden. Eineinhalb Stunden geht es Schlag auf Schlag, und ohne Zugabe lassen die Zuhörer „Ton und Töne“ nicht gehen. Seit Februar hat die kleine Truppe jeden Montag geprobt, das Ergebnis kann sich hören lassen.