Das war schon fast wie Weihnachten…
Wie alle Jahre wieder waren die Tische in der Kulturkate besonders festlich gedeckt, es brannten Kerzen, es gab selbstgebackene Kekse, Kuchen und leckeren Weihnachtsstollen. In den Fenstern leuchteten Lichter, die Gäste hatten sich fein gemacht. Wenige Tage vor Heiligabend war die Stimmung bereits sehr feierlich. Auch das Programm an diesem Tag war ganz auf Weihnachten eingestellt. „ Weihnachten“, so begann Heide Panterodt, Leiterin des Kaffee+Kultur-Teams, ihre Begrüßungs-Ansprache, „ist bekannt als das Fest der Lichter“ und passend dazu erhielt jeder Besucher als Geschenk ein kleines Licht mit einem weihnachtlichen Krippenmotiv. Marie-Therèse Kübel, erst seit Sommer 2012 Mitglied im Team, hatte sie allesamt selbst gebastelt.
Im kulturellen Teil des Nachmittags konnten die Besucher Weihnachtsstimmung in allen ihren Facetten genießen, lustig und besinnlich, komisch und anrührend. Der Kaffee+Kultur-Chor unter Leitung von Marie Therèse Kübel trug Weihnachtslieder vor und alle sangen mit, dazu wurden Gedichte und kleine Geschichten vorgetragen. Auch der Weihnachtsmann kehrte auf seinem Weg durch die Welt kurz ein. Kurz vor Schluss gaben Anke Rataj und Chor „In der Weihnachtsbäckerei“ zum Besten, da schunkelte die Kulturkate.
Zum Ende der Veranstaltung, draußen war es schon ganz dunkel geworden, lauschten die Besucher der Ansprache einer Kerze im Advent. Diese Geschichte machte allen deutlich, was dem Leben einen Sinn gibt: Nämlich nicht, wie die Kerze in der Verpackung sicher und unversehrt, aber nutzlos vor sich hin zu leben, sondern vielmehr zu brennen, etwas zu leisten und damit für andere da zu sein.
So viele weihnachtliche Stimmungen wurden an diesem schönen Nachmittag durchlebt, nur eine nicht: Einsam brauchte heute niemand zu sein.