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Pechsträhne beendet – Wöddel-Flohmarkt im Sonnenschein

Nachdem die letzen beiden Flohmärkte im vergangenen Herbst und dieses Frühjahr  wegen Regen entweder abgebrochen oder erst gar nicht begonnen wurden, war das Wetter am letzten September-Sonntag dem DRK-Ortsverein wohlgesonnen. Der traditionelle Wöddelflohmarkt konnte unter warmer Spätsommersonne stattfinden. Lange hatten die Organisatoren hin- und her überlegt, man fragte sich sogar, ob man das Unternehmen überhaupt wagen sollte, denn neben den üblichen Vorarbeiten entstehen natürlich auch Kosten, die der Ortsverein dann zu tragen hat. Doch mit  einer so eine alte Tradition zu brechen, das kam nicht infrage. Und so fanden sich am frühen Sonntagmorgen die ersten Flohmarktbeschicker ein um sich die besten Plätze zu sichern. Weit über dreißig Stände rund um den Wöddelteich zählte Hans-Jürgen Möller, die gute Seele und Hauptverantwortlicher der Veranstaltung . Zentrum des Geschehens war wie immer die Garage des Ortsvereins des Roten Kreuzes Henstedt-Ulzburg. Wo sonst Rettungswagen auf ihren Einsatz warten, war eine Verpflegungsstation aufgebaut: Früh gab es dort schon  heißen Kaffee und frische Brötchen, die von drei fleißigen Mitarbeiterinnen des DRK liebevoll belegt wurden. Später wurde selbstgebackener Kuchen angeboten  und nebenan von Mitgliedern der Bereitschaft der Grill bedient.  Außerdem wurde hausgemachte Marmelade und Gelee verkauft. Der Renner jedoch waren Waffeln, die die Kinder vom Jugendrotkreuz anboten. Im Handumdrehen war der Vorrat an Teig – immerhin zwei Eimer voll – verarbeitet  und die letzten Wartenden mussten leider verzichten.  Stets  waren die Tische und Bänke  vor der Garage besetzt, die Flohmarktbesucher ließen sich dort gern zu Imbiss und Klönschnack nieder.  Sachkundig begutachtete man die Schnäppchen.  Am meisten Freude hatte wohl die Kinder:  Viele hatten eigene Stände, zum Teil auf Wolldecken, aufgebaut und manch ein Spielzeug wechselte den Besitzer.
Aber das DRK hatte noch mehr zu bieten: Der neue Gerätewagen Sanität durfte besichtigt werden. Dieses Fahrzeug wurde erst kürzlich vom Kreis Segeberg an den DRK-Ortsverein übergeben und kommt im Katastrophenfall zum Einsatz, um Gerät an den Ort des Unglücks zu bringen.  An Bord befinden sich unter anderem ein aufblasbares Rettungszelt, ein Ersatzstromerzeuger, eine Ölheizung sowie eine umfangreiche medizinische Ausstattung. Einsatzleiter Florian Schröder und einige andere Mitglieder der Bereitschaftsgruppe erklärten gern die zahlreichen Funktionen des Wagens. Viele Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, sich dieses hochmoderne Fahrzeug aus der Nähe anzusehen.  
So konnte die Wöddelflohmarkt-Tradition doch weitergeführt werden und man hofft, dass auch im nächsten Frühjahr wieder viele Menschen an dieser schöne Veranstaltung teilnehmen.